Dr. Ingrid Metzler

Wissenschaftliche Mitarbeiterin
(post doc)
BBMRI.at

Tel: +43-1-4277-49606
eMail: ingrid.metzler@univie.ac.at

Biografie

Ingrid Metzler arbeitet im Rahmen einer Hertha-Firnberg Stelle als post doc am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung. Sie hat Politikwissenschaft an der Universität Rom, La Sapienza, der Universität Innsbruck (in Kombination mit Geschichte) und der Universität Wien studiert. Am Institut für Politikwissenschaft der Universität Wien hat sie 2013 ihre Dissertation über die Politik der Embryonenforschung in Italien verteidigt. Ingrid war Marie Curie Fellow am “Science and Technology Studies Unit” (SATSU) der University of York und Visiting Fellow am “Program on Science, Technology and Society” an der Harvard Kennedy School, wo sie im Jahr 2013 auch als post doc tätig war. An der Universität Wien hat sie im Rahmen der Forschungsplattform Life-Science Governance in vielen Forschungsprojekten zur Governance innovativer biomedizinischer Technologien mitgearbeitet. Gemeinsam mit Andrew Webster hat sie eine COST Aktion zu “Bio-objekten” geleitet.

Forschungsschwerpunkt

Ingrids Forschungsschwerpunkt liegt an der Schnittstelle von Biowissenschaften und Demokratie. In ihrer Dissertation hat sie sich mit öffentlichen Kontroversen über die in vitro Fertilisation, die humane embryonale Stammzellenforschung und die Präimplantationsdiagnostik in Italien auseinandergesetzt. Als post doc konnte sie diese Arbeit mit vergleichbaren Kontroversen in Deutschland ergänzen. Auf diesen Arbeiten aufbauend hat sie in letzter Zeit damit begonnen, systematisch über das Verhältnis zwischen “Post-Genomik” und “Post-Demokratie” nachzudenken. Dabei interessiert sie sich auch dafür, was die Veränderungen in den Lebenswissenschaften und gesellschaftlichen Ordnungen für unsere eigenen Forschungspraktiken bedeuten. Gegenwärtig beschäftigt sie sich mit diesen Fragen im Rahmen des vom FWF geförderten Projekt zur “Neuerfindung der Vorsorge”.

Ausgewählte Publikationen

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Matthews, K. R. W., Iltis, A. S., Marquez, N. G., Wagner, D. S., Robert, J. S., de Melo-Martín, I., Bigg, M., Franklin, S., Holm, S., Metzler, I., Molè, M. A., Taupitz, J., Testa, G., & Sugarman, J. (2021). Rethinking Human Embryo Research Policies. Hastings Center Report, 51(1), 47-51. https://doi.org/10.1002/hast.1215

Metzler, I., & Pichelstorfer, A. (2019). Embryonic Silences: Human Life Between Biomedicine, Religion, and State Authorities in Austria. in M. Weiberg-Salzmann, & W. Ulrich (Hrsg.), Religion and Biopolitics (S. 73-96). Springer.

Paul, K. T. (Autor*in), & Metzler, I. (Autor*in). (2018). Wie sehr darf der Staat in die Gesundheit der Bevölkerung eingreifen?. Webpublikation, STANDARD Verlagsgesellschaft m.b.H.

Metzler, I. (2016). Human life between biology and law in Germany. in S. Prozorov, & S. Rentea (Hrsg.), The Routledge Handbook of Biopolitics (S. 295-312). Routledge.

Metzler, I. (2012). On why states still matter: In vitro fertilization embryos between laboratories and state authorities in Italy. in Bio-objects: Life in the 21st Century (S. 151-170). Ashgate.

Metzler, I. (2011). Between Church and State: Embryos, Stem Cells and Citizens in Italian Politics. in Reframing Rights: Bioconstitutionalism in the Genetic Age (S. 105-124). MIT Press.

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