Evaluierung des "Diskurstag Gendiagnostik"

Analyse der dialogischen Wechselwirkung zwischen Wissenschaft und verschiedenen Öffentlichkeiten

Laufzeit: 09/2002 - 01/2003

Abschlussbericht Diskurstag

Förderer: bm:bwk, Programmbüro GEN-AU

ProjektmitarbeiterInnen: Ulrike Felt; Michael Strassnig; Maximilian Fochler

Projektlinks: www.gen-au.at

Abstract

Ein steigendes Bewusstsein über die Bedeutung der öffentlichen Wahrnehmung von Wissenschaft und Technik ist seit mehreren Jahrzehnten zu verzeichnen. Viele Länder und wissenschaftliche Institutionen setzen sich daher mit Möglichkeiten der Verbesserung der Kommunikation zwischen der Wissenschaft und ihren Kontexten auseinander. Partizipative Ansätze haben dabei in den letzten Jahren im internationalen Vergleich an Bedeutung gewonnen. In den Entwicklungen und mit der starken Innovationsintensität der Gentechnik wird dieses Problem noch einmal dringlicher gestellt, geht es doch um die intimsten Lebensbereiche und das Selbstverständnis der Menschen. Die dabei entstehenden Kontroversen und Konflikte werden auch mittels zunehmender Einbeziehung verschiedenster Akteure und Stakeholder zu lösen versucht.


Der Diskurstag Gendiagnostik, der am 24. Oktober 2002 im Naturhistorischen Museum Wien stattfand, sollte eine solche Anstrengung darstellen und wird in diesem Projekt dahingehend analysiert. Veranstaltet wurde er vom Genomforschungsprogramm GEN-AU des bm:bwk gemeinsam mit der Plattform GENTECHNIK & WIR. (jetzt: dialog<>gentechnik). Die von uns in Angriff genommene Evaluation versucht, der Komplexität des Zusammentreffens verschiedenster Akteure gerecht zu werden, d. h., es wird versucht, die Veranstaltung nicht nur aus Sicht der den Auftrag gebenden Institution zu evaluieren, sondern eine Symmetrie der unterschiedlichsten Perspektiven aller Beteiligten herzustellen. Dementsprechend gestalten sich die Methoden aus einem Mix qualitativer und quantitativer Herangehensweisen.

Der Evaluierungsbericht steht hier zum Download zur Verfügung.