Assoc.-Prof. Dr. Maximilian Fochler

Stellv. Institutsvorstand
Vize-Studienprogrammleiter Soziologie

Tel: +43-1-4277-49613
eMail: maximilian.fochler@univie.ac.at

Sprechstunde:
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Biographie

Maximilian Fochler ist Assoz. Professor und stv. Institutsvorstand am Institut für Wissenschafts- und Technikforschung der Universität Wien. Sein hauptsächliches Forschungsgebiet sind Wissens- und Wissenschaftskulturen. Seine rezente Forschungsarbeit befasst sich dabei besonders mit Formen der Wissensproduktion an den Schnittstellen der Wissenschaft zu anderen gesellschaftlichen Bereichen (wie etwa der Wirtschaft) sowie mit dem Einfluss neuer Formen der Governance der Wissenschaft auf die akademische Wissensproduktion.

2011 bis 2014 beforschte er in seinem APART-Projekt „Living and working in the hothouses of innovation“ wie WissenschaftlerInnen in den neuen hybriden Räumen, die an den Schnittstellen von Wissenschaft und Wirtschaft in den Lebenswissenschaften entstehen (z.B. biotech startups), leben, arbeiten und Wissen produzieren. Ein besonderer Schwerpunkt des Projekts lag dabei auf der Frage, welche Bedeutung der regionale Kontext für die Erzeugung von Wissen und Innovationen in diesen neuen Räumen der Wissensproduktion hat. Im Rahmen dieses Projekts war er als Gastforscher an der Universität Oslo und am Wissenschaftszentrum Berlin tätig.

Das APART-Projekt führte eine langjährige Beschäftigung mit den sich wandelnden Lebens- und Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft fort. Als PostDoc im Projekt „Living Changes in the Life Sciences“ hatte Max Fochler  bereits die Gelegenheit, sich eingehend mit rezenten Veränderungsprozessen in den Wissens- und Wissensproduktionskulturen der akademischen Lebenswissenschaften auseinander zu setzen.

Davor arbeitete er an einer Reihe von Projekten mit, die sich mit dem Verhältnis von Wissenschaft und Öffentlichkeit im Bereich der Lebenswissenschaften und darüber hinaus auseinander setzten. Seine Dissertation mit dem Titel „Participating in which kind of governance?“ behandelt die Perspektiven von BürgerInnen auf Partizipation und ihre Möglichkeiten und Grenzen im Prozess des Regierens und Regulierens von Wissenschaft im Bereich der Lebenswissenschaften. Diese Arbeit wurde im Jahr 2008 mit dem „Award of Excellence“ für die besten österreichischen Dissertationen ausgezeichnet.

Maximilian Fochler hat das Masterstudium Science-Technology-Society mit entwickelt und leitet es seit 2014 als verantwortlicher Vize-Studienprogrammleiter. Für die Gestaltung der Grundlagenmodule dieses Studiums erhielt er 2014 gemeinsam mit KollegInnen den Lehrpreis der Universität Wien.

Gegenwärtige Forschungsinteressen

  • Kulturen und Praxen kontemporärer Wissensproduktion im Wandel
  • Wissenschaft und Demokratie sowie die Governance von Innovationsprozessen
  • die Beziehungen zwischen Technowissenschaften und ihren Öffentlichkeiten

Publikationen

Fochler, M. (2016). Can competition hurt science?. Webpublikation, Reflections - Blog of the STS Department at the University of Vienna. http://blog.sts.univie.ac.at/2016/05/02/can-competition-hurt-science/

Felt, U., & Fochler, M. (2013). What Science Stories Do: Rethinking the Multiple Consequences of Intensified Science Communication. in P. Baranger, & B. Schiele (Hrsg.), Science Communication Today. International Perspectives, Issues and Strategies (S. 75-90). CNRS Editions.

Felt, U., & Fochler, M. (2012). Re-ordering Epistemic Living Spaces: On the Tacit Governance Effects of the Public Communication of Science. in S. Rödder, M. Franzen, & P. Weingart (Hrsg.), The Sciences´ Media Connection - Communication to the Public and its Repercussions (S. 133-154). Springer.

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